Da wäre ich sofort Befürworter, aber solange Häuser nicht „üblicherweise“ -beispielsweise Passivhäuser- mit Wohnraumlüftung gebaut werden, läßt sich so nicht argumentieren. Auch wenn 90% der Schimmelprobleme mit Wohnraumlüftung nicht vorkommen würden. Umgekehrt bedeutet das aber auch dass der Grossteil der Schimmelfälle hausgemacht sind. Immer mehr möchten Bewohner Heizkosten sparen, zu Ungunsten der inneren Bauteiltemperaturen, und damit zu Gunsten der Schimmelpilze. Lüftungswärmeverluste zu vermeiden ist dagegen seltener das Motiv für die oftmals zu geringe Belüftung der Räume. Hier liegt es einfach an der vielfach unterschätzten Problematik rund um das „richtige Lüften“.
Hier liegen auch sehr oft Sachverständige falsch. Siehe Beispiel KIPPLÜFTUNG. Auch in dem Fall wird es schon zu Beginn und ohne Messungen zu 99% klar: Es liegt Nutzerverschulden vor. Wenn ALLE Fenster „schwitzen“ und auch noch die Schrauben rosten kommt kaum etwas anderes als zu hohe relative Luftfeuchten in Frage. Empfehle unbedingt Hygrometer für jeden Haushalt. Auch bei unbedenklichen Räumlichkeiten, schließlich ist der Feuchtegehalt der Luft eng mit dem CO2-Gehalt gekoppelt. Und ist der zu hoch leidet die Gesundheit und Konzentrationsfähigkeit…

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