Baumkataster – Baumkontrolle leicht gemacht!  Wird ein Kind durch einen herabstürzenden Ast oder umfallenden Baum verletzt, dann ist der Baumeigentümer haftbar. Es sei denn, er kann nachweisen, dass er den Baum regelmäßig kontrolliert und begutachtet hat. Mit der Einführung eines elektronischen Kataster-Systems erfolgt die „Baumkontrolle“ schnell und sicher – und der Aufsichtspflicht wird Genüge getan! Gerade die in jüngster Zeit durch Unwetterverursachten Schäden und zurückbleibenden Haftungsfragen rücken effektiven Baumschutz und -kontrolle immer mehr in den Mittelpunkt. Erfassung, Verwaltung und regelmäßige Kontrolle von Baumbeständen sollten längst umfassend passieren. Denn öffentliche Hand, Gemeinden und Parkverwaltungen, Schulen, Kindergärten, Unternehmen aber auch Privatpersonen haften für Schäden, entstanden durch die Vernachlässigung ihrer Aufsichtspflicht.
BAUMERHEBUNG – „KURZ UND SCHMERZLOS“
Das von der Arbeitsgruppe Baum langjährig erprobte und verwendete Baumkatastersystem (d.b.g. = Datenbankgesellschaft) besteht aus einem elektronischen Handlesegerät zur Datenerfassung sowie einem übersichtlichen Verwaltungsprogramm, welches die Daten direkt in die Stammdatenbank überträgt. Im Zuge der Baumersterfassung inklusive Kennzeichnung mit Chip werden – ähnlich einem Personen-Merkblatt – Stammdaten wie Standort, Gattung und Alter sowie Detailinformationen zu Krone, Stamm und Wurzel erhoben und digital dargestellt. Anschließend erfolgt eine Gesamtbeurteilung des Baumes sowie der nächste empfohlene Kontrolltermin. Und diese Kontrollprüfung ist dann auch in kürzester Zeit erledigt: Für die jährliche Kontrolle von tausenden Bäumen benötigt der Experte dann nur noch wenige Minuten pro Baum.
FÜR EIN LANGES BAUMLEBEN
Gezielte hochwertige Baumpflege und eine optimale Verwaltung durch Baumkataster erhalten Bäume länger in Funktion“, stellt Martin Steinbauer, Geschäftsführer der Arbeitsgruppe Baum fest. Und führt weiter aus: „Bei einer jährlichen Wertschöpfung von Bäumen von rund EUR 3.600,- /je Baum ergibt das bei einer möglichen Verlängerung der Funktionsperiode um 20 Jahre und 3000 Bäumen in einer Stadt einen volkswirtschaftlichen Gewinn von über EUR 200 Mio. – eine doch beachtliche Summe.“ Stellenwert und Lebensraum der Bäume werden heute, wissend um die hohen Baumwerte, zunehmend ernster genommen und unsachgemäße Behandlungen und Beschädigungen vermieden. Denn jede Aufgrabung wird im Baumkataster vermerkt und der „Beschädiger“ kann auch noch nach Jahrzehnten zur Verantwortung gezogen werden.
Kataster-Vorteile auf einen Blick
  1. Lückenlose Baumerfassung und Überprüfung der Gesundheit
  2. Prüfen der Verkehrsicherheit
  3. Auswertungen und Statistiken (z. B. Baumtagebuch) und Prognosen über Baumentwicklungen
  4. Übersicht über aktuellen Baumbestand (z. B. zur Wertfeststellung) – in digitalisierten Karten
Arbeitsgruppe Baum – Wer die Baumexperten sind Bereits seit 1990 gibt es die Arbeitsgruppe Baum (agb), ein Ingenieurbüro mit Baumexperten und -sachverständigen. Die agb bietet Baumbesitzern und -verantwortlichen eine objektive und zuverlässige Beurteilung von Bäumen und empfiehlt entsprechende Maßnahmen. Dadurch gelingt es, zahlreiche Bäume zu schützen bzw. am Leben zu erhalten und potentielle Gefahren durch Bäume abzuwenden. Baumgutachter: Dipl.-Ing. Peter Flesch Baumkataster-Experten: Dipl. Ing. Stefan Pichler
Anfragen bitte an die Arbeitsgruppe Baum Ingenieurbüro Ges.m.b.H. Tel.: + 43 (1) 505 56 12-0 Fax: + 43 (1) 505 56 12-29 E-mail: office@agb.at

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